Willkommen in Schwand
Aus dem Waldhufendorf Schwand ragt die ehemalige Wehrkirche mit ihrem Turm hervor.

Adresse
Kirche Schwand
Weischlitzer Straße
08538 Weischlitz OT Schwand
Kontakt
Pfarrer Tilo Kirchhoff
Schloßstraße 2, 08538 Weischlitz OT Geilsdorf
Telefon: 03 74 36 / 23 98
E-Mail:
Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
Telefon: 03 74 21 / 2 29 29
E-Mail:
Kirchennachrichten aus dem Seelsorgebezirk Burgstein
Gemeindeabend mit Schwester Teresa Zukic
Hier gibt es den Abend zum Nachhören
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Die nächsten Veranstaltungen
im Seelsorgebezirk Burgstein
Sa, 10. Juni 2023
08.00 Uhr14.30 Uhr17.00 Uhr17.00 UhrSo, 11. Juni 2023, 1. So. n. Trinitatis
09.30 UhrDi, 13. Juni 2023
16.15 Uhr17.30 Uhr19.00 UhrMi, 14. Juni 2023
17.15 Uhr17.45 Uhr19.30 UhrSa, 17. Juni 2023
Kürbitz, SalvatorkircheSa 17.06. 19.00 - 20.00Konzert „Die kleine musikalische Note“Kürbitz, SalvatorkircheEs klingt nach Sommer…
„Die kleine musikalische Note“ und die Schönheit unserer Gotteshäuser
...
Liebe19.00 UhrSo, 18. Juni 2023, 2. So. n. Trinitatis
09.30 UhrDi, 20. Juni 2023
16.15 UhrGeilsdorf, PfarrscheuneDi 20.06. 17.30Informationsabend für Eltner und Konfirmanden der zukünftigen 7. und 8. KlasseGeilsdorf, Pfarrscheune17.30 Uhr19.00 Uhr19.00 UhrSa, 24. Juni 2023, Tag der Geburt Johannes des Täufers (Johannis)
17.00 UhrSo, 25. Juni 2023, 3. So. n. Trinitatis
09.30 Uhr15.00 UhrDi, 27. Juni 2023
16.15 Uhr17.30 Uhr19.00 UhrSo, 2. Juli 2023, 4. So. n. Trinitatis
09.30 UhrWeischlitz, Katholische Kapelle St. UlrichSo 2.07. 10.00 - 11.00ökumenischer Gottesdienst zum UlrichstagWeischlitz, Katholische Kapelle St. Ulrich10.00 Uhr
Geschichte
1842 schrieb der Schulmeister Carl Hermann Fischer in der sächsischen Kirchengalerie: „… so ist auch die Gründung und Erbauung der Kirche ganz unbekannt. Die Volkssage macht sie zu einer Kapelle der früher bestandenen, unweit entfernten, jetzt zum Rittergute Geilsdorf gehörigen, Wallfahrtskirche Burgstein, die wegen ihrer romantischen Lage und schönen altgotischen Bauart, die man den ziemlich gut erhaltenen Ruinen wahrnimmt, selbst von Fremden häufig besucht wird.
Für diese Ansicht spricht auch die Bauart der Kirche, da der Theil derselben, in welchem sich Kanzel, Altar und Chor befinden, von dem Schiffe der Kirche durch einen gewölbten Bogen geschieden ist, und auch der verschiedene Baustil des letzteren gegen den ersteren deutlich wahrnehmen läßt, daß die frühere Capelle durch einen Anbau, wahrscheinlich durch Einführung der Reformation und Vermehrung der Gemeinde veranlaßt, vergrößert wurde. Das Innere der Kirche bietet der Gemeinde zwar kaum hinreichenden Raum dar, ist aber hell und freundlich. Doch ist eine Erneuerung und Ausschmückung wünschenswert...
Das äußere der Kirche ist nicht ansprechend, da es namentlich durch den in der Ferne einem Heuschuppen gleichenden, hölzernen Thurm sehr verunstaltet wird.“
Bis zum 12. September 1869 stand der der Turm, über den der Schulmeister dieses harte Urteil fällte. Doch an diesem Sonntag brannte die alte Wehrkirche, wie so manch anderer Hof in Schwand ab. Erstaunlich, daß schon am Reformationstag (31.10.)1870 die neue Kirche geweiht werden konnte. Wenn man in den alten Aufzeichnungen blättert, dann staunt man, wie viel Zeit und Kraft so ein Gebäude fordert. Immer wieder mussten verfaulte Balken und kaputte Dächer gebaut werden. Auch die Heizung war durch die Jahre hindurch immer wieder Thema. Und natürlich ging es um den Putz, die Glocken und die Farbe von innen und außen. Oft steht unter den einzelnen Bauarbeiten: „Diese Arbeiten wurden von Kirchvorstehern und Gemeindegliedern übernommen. Für die Pausenversorgung der Handwerker mit Speisen und Getränken sorgten Gemeindeglieder insbesondere die Frauen.“ Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle allen Betern, Helfern und Gebern gesagt.
Gebe es Gott, daß diese gute Tradition weiterlebt und daß er Kirche und Gemeinde erhält und baut.
( Tilo Kirchhoff, Pfr. )