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Kopfhoerer

Nochmal etwas Gutes auf die Ohren?

Hier gibt es Predigten zum Nachhören ...

 

Predigt vom 19.10.2025

Tilo Kirchhoff   Jakobus 2, 14-26

Jakobus 2, 14-26

Glaube ohne Werke ist tot

14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? 

15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung 

16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? 

17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. 

18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. 

19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. 

20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? 

21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? 

22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. 

23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht: »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt. 

24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein. 

25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? 

26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 12.10.2025

Tilo Kirchhoff   Josua 2, 1-21

Josua 2, 1-21

Die Kundschafter in Jericho

1 Josua aber, der Sohn Nuns, sandte von Schittim zwei Männer heimlich als Kundschafter aus und sagte ihnen: Geht hin, seht das Land an, auch Jericho. Die gingen hin und kamen in das Haus einer Hure, die hieß Rahab, und kehrten dort ein. 

2 Da wurde dem König von Jericho angesagt: Siehe, es sind in dieser Nacht Männer von den Israeliten hereingekommen, um das Land zu erkunden. 

3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ ihr sagen: Gib die Männer heraus, die zu dir in dein Haus gekommen sind; denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erkunden. 

4 Aber die Frau nahm die beiden Männer und verbarg sie. Und sie sprach: Ja, es sind Männer zu mir hereingekommen, aber ich wusste nicht, woher sie waren. 

5 Und als man das Stadttor schließen wollte, da es finster wurde, gingen die Männer hinaus, und ich weiß nicht, wo sie hingegangen sind. Jagt ihnen eilends nach, dann werdet ihr sie ergreifen. 

6 Sie aber hatte sie auf das Dach steigen lassen und unter den Flachsstängeln versteckt, die sie auf dem Dach ausgebreitet hatte. 

7 Die Verfolger aber jagten ihnen nach auf dem Wege zum Jordan bis an die Furten, und man schloss das Tor zu, als sie draußen waren. 

8 Und ehe die Männer sich schlafen legten, stieg Rahab zu ihnen hinauf auf das Dach 

9 und sprach zu ihnen: Ich weiß, dass der HERR euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken vor euch ist über uns gefallen, und alle Bewohner des Landes sind vor euch feige geworden. 

10 Denn wir haben gehört, wie der HERR das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet hat vor euch her, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordans getan habt, wie ihr an ihnen den Bann vollstreckt habt. 

11 Und seitdem wir das gehört haben, ist unser Herz verzagt und es wagt keiner mehr, vor euch zu atmen; denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden. 

12 So schwört mir nun bei dem HERRN, weil ich an euch Barmherzigkeit getan habe, dass auch ihr an meines Vaters Hause Barmherzigkeit tut, und gebt mir ein sicheres Zeichen, 

13 dass ihr leben lasst meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern und alles, was sie haben, und uns vom Tode errettet. 

14 Die Männer sprachen zu ihr: Tun wir nicht Barmherzigkeit und Treue an dir, wenn uns der HERR das Land gibt, so wollen wir selbst des Todes sein, sofern du unsere Sache nicht verrätst. 

15 Da ließ Rahab sie an einem Seil durchs Fenster hinab; denn ihr Haus war an der Stadtmauer, und sie wohnte an der Mauer. 

16 Und sie sprach zu ihnen: Geht auf das Gebirge, dass eure Verfolger euch nicht begegnen, und verbergt euch dort drei Tage, bis zurückkommen, die euch nachjagen; danach geht eures Weges. 

17 Die Männer aber sprachen zu ihr: So wollen wir den Eid einlösen, den du uns hast schwören lassen: 

18 Wenn wir ins Land kommen, so sollst du dies rote Seil in das Fenster knüpfen, durch das du uns herabgelassen hast, und zu dir ins Haus versammeln deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und deines Vaters ganzes Haus. 

19 So soll es sein: Wer zur Tür deines Hauses herausgeht, dessen Blut komme über sein Haupt, aber wir seien unschuldig; doch das Blut aller, die in deinem Hause bleiben, soll über unser Haupt kommen, wenn Hand an sie gelegt wird. 

20 Und wenn du etwas von dieser unserer Sache verrätst, so sind wir frei von dem Eid, den du uns hast schwören lassen. 

21 Sie sprach: Es sei, wie ihr sagt!, und ließ sie gehen. Und sie gingen weg. Und sie knüpfte das rote Seil ins Fenster.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 05.10.2025

Tilo Kirchhoff   Psalm 145

Psalm 145

1 Ein Loblied Davids. Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich. 

2 Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. 

3 Der HERR ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich. 

4 Kindeskinder werden deine Werke preisen und deine gewaltigen Taten verkündigen. 

5 Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht; deinen Wundern will ich nachsinnen. 

6 Sie sollen reden von deinen mächtigen Taten, und ich will erzählen von deiner Herrlichkeit; 

7 sie sollen preisen deine große Güte und deine Gerechtigkeit rühmen. 

8 Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. 

9 Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke. 

10 Es sollen dir danken, HERR, alle deine Werke und deine Heiligen dich loben 

11 und die Ehre deines Königtums rühmen und von deiner Macht reden, 

12 dass den Menschenkindern deine gewaltigen Taten kundwerden und die herrliche Pracht deines Königtums. 

13 Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. Der HERR ist getreu in all seinen Worten und gnädig in allen seinen Werken. 

14 Der HERR hält alle, die da fallen, und richtet alle auf, die niedergeschlagen sind. 

15 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. 

16 Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. 

17 Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. 

18 Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen. 

19 Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen. 

20 Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird vertilgen alle Gottlosen. 

21 Mein Mund soll des HERRN Lob verkündigen, und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 28.09.2025

Tilo Kirchhoff   1.Petrus 5, 5c-11

1.Petrus 5, 5c-11

5 [...] Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 

6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.

7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

9 Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder und Schwestern in der Welt kommen.

10 Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.

11 Ihm sei die Macht in alle Ewigkeit

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 21.09.2025

Tilo Kirchhoff   1. Mose 28, 10-19a

1. Mose 28, 10-19a

Jakob schaut die Himmelsleiter

10 Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 

11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen. 

12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. 

13 Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. 

14 Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden. 

15 Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. 

16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht! 

17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig[1] ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. 

18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 

19 und nannte die Stätte Bethel [...].

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 14.09.2025

Tilo Kirchhoff   Markus 3, 31-35

Markus 3, 31-35

Jesu wahre Verwandte

31 Und es kamen seine Mutter und seine Brüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. 

32 Und das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern draußen fragen nach dir. 

33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter und meine Brüder? 

34 Und er sah ringsum auf die, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! 

35 Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 07.09.2025

Tilo Kirchhoff   Apostelgeschichte 3, 1-10

Apostelgeschichte 3, 1-10

Die Heilung des Gelähmten

1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit. 

2 Und es wurde ein Mann herbeigetragen, der war gelähmt von Mutterleibe an; den setzte man täglich vor das Tor des Tempels, das da heißt das Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen. 

3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen. 

4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! 

5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge. 

6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! 

7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 

8 er sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott. 

9 Und es sah ihn alles Volk umhergehen und Gott loben. 

10 Sie erkannten ihn auch, dass er es war, der vor dem Schönen Tor des Tempels gesessen und um Almosen gebettelt hatte; und Verwunderung und Entsetzen erfüllte sie über das, was ihm widerfahren war. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 31.08.2025

Tilo Kirchhoff   Hiob 23

Hiob 23

Hiobs dritte Antwort an Elifas

1 Hiob antwortete und sprach: 

2 Auch heute lehnt sich meine Klage auf; seine Hand drückt schwer, dass ich seufzen muss. 

3 Ach dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seiner Stätte kommen könnte! 

4 So würde ich ihm das Recht darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen 

5 und erfahren die Reden, die er mir antworten, und vernehmen, was er mir sagen würde. 

6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten? Nein, er selbst würde achthaben auf mich. 

7 Dort würde ein Redlicher mit ihm rechten, und für immer würde ich entrinnen meinem Richter! 

8 Aber gehe ich nach Osten, so ist er nicht da; gehe ich nach Westen, so spüre ich ihn nicht. 

9 Wirkt er im Norden, so schaue ich ihn nicht; verbirgt er sich im Süden, so sehe ich ihn nicht. 

10 Er aber kennt meinen Weg gut. Er prüfe mich, so will ich befunden werden wie das Gold. 

11 Denn ich hielt meinen Fuß auf seiner Bahn und bewahrte seinen Weg und wich nicht ab 

12 und übertrat nicht das Gebot seiner Lippen und bewahrte die Reden seines Mundes bei mir. 

13 Doch er hat’s beschlossen, wer will ihm wehren? Und er macht’s, wie er will. 

14 Ja, er wird vollenden, was mir bestimmt ist, und hat noch mehr derart im Sinn. 

15 Darum erschrecke ich vor seinem Angesicht, und wenn ich darüber nachdenke, so fürchte ich mich vor ihm. 

16 Gott ist’s, der mein Herz mutlos gemacht, und der Allmächtige, der mich erschreckt hat; 

17 denn nicht der Finsternis wegen muss ich schweigen, und nicht, weil Dunkel mein Angesicht deckt.  

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 24.08.2025

Tilo Kirchhoff   Psalm 1

Psalm 1

Der Weg des Frommen, der Weg des Frevlers

1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen [Das hebräische Wort bedeutet auch »Frevler«.] / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 

2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! 

3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. 

4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. 

5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 

6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



Predigt vom 17.08.2025

Tilo Kirchhoff   Johannes 3, 1-8

Johannes 3, 1-8

1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden. 

2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 

3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 

4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 

5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 

6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. 

7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. 

8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.



 

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