Willkommen in Großzöbern
Wie viele Kirchen, so ist auch die in Großzöbern als Kulturdenkmal eingestuft. So lautet die Charakteristik der Denkmalspflege Sachsen dazu: "Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges; einfache Chorturmkirche des 16. Jahrhunderts, im historistischen Stil des 19. Jahrhunderts überformt, Kriegerdenkmal als Findling, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung".
Doch wichtiger als historische Betrachtungen sind lebendige Begegnungen - mit Gott und miteinander. Dazu wollen wir Sie herzlich einladen.
Adresse
Kirche Großzöbern
Krebeser Straße
08538 Weischlitz OT Großzöbern
Kontakt
Pfarrer Tilo Kirchhoff
Schloßstraße 2, 08538 Weischlitz OT Geilsdorf
Telefon: Telefon: 03 74 36 / 23 98
E-Mail:
Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
Telefon: 03 74 21 / 2 29 29
E-Mail:
Das Geläut Kirche Großzöbern
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Kirchennachrichten
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Sa, 5. Oktober 2024
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Geilsdorf, PfarrscheuneFr, 1.11.24 19.00 - 20.00Gemeindeabend mit Astroteam: "Wunderwelt der Galaxien"Geilsdorf, Pfarrscheune19.00 UhrSo, 3. November 2024, 23. So. n. Trinitatis
09.30 Uhr
Geschichte
„Wie wir durch diese Tür eingehen, gebe uns Gott den Eingang ins Himmelreich“ -, diese Worte des damaligen Pfarrers standen zu Beginn des Gottesdienstes am 6. Januar 1869, als die Weihe der nach einem Brand wieder aufgebauten Kirche vollzogen wurde.
Drei Brände - in den Jahren 1806, 1856 und 1865 - hatte Großzöbern erleben müssen, bei denen nicht nur die Kirche, sondern auch das Pfarrhaus, die Kirchschule und andere Häuser ein Raub der Flammen wurden.
Die Kirche war in klassizistischem Stil errichtet worden und zu dieser Zeit noch von dem Gottesacker umgeben. Im Jahr 1876 erbaute Carl Eduard Schubert die nach dem Vorbild Gottfried Silbermanns konzipierte Orgel, die noch heute wegen ihres hervorragenden Klanges auch von den Besuchern unserer Orgelmusiken geschätzt wird.
Beim Eingang in das Gotteshaus richtet sich der Blick zuerst auf das 1963 von der Greizer Bildhauerin Elly-Viola Nahmmacher geschaffene über dem Altar hängende Kreuz, an dem der gekreuzigte Jesus in einer beeindruckenden , an moderne Kunst erinnernden Weise dargestellt ist.
Zu Beginn des Gottesdienstes erklingen noch immer die drei im Jahr 1919 aufgehängten Eisenguß-glocken, deren „Lebensdauer“ eigentlich schon längst abgelaufen ist. Wir hoffen, im Zuge der geplanten Kirchturmsanierung ein elektrisches Geläut mit drei Bronzeglocken sowie einen elektrischen Uhrenaufzug zu erhalten.
Die Sanierung des Kirchenschiffes ist weitgehend abgeschlossen. Alle vom Hausschwamm verursachten Schäden am Gestühl und an den hölzernen Einbauten sind behoben, das Kirchendach ist mit Naturschiefer neu gedeckt und im Kirchenschiff sind neue Klinkerplatten verlegt worden. Außerdem wurde ein neuer Holzfußboden und eine elektrische Bankheizung eingebaut. Der rote Kokosläufer im Mittelgang ist anlässlich der Konfirmation seines Enkels von Gerhard Seiler gestiftet worden. ABM-Kräfte haben vor 2 Jahren die Natursteinmauer rings um die Kirche von Grund auf wieder errichtet.
Nun freuen wir uns auf Ihren Besuch und nehmen für die Fortführung aller noch geplanten Erneuerungsarbeiten in unserer Kirche weitere Spenden gern entgegen.
( Weitere Hinweise besonders auch zur Geschichte der Kirche und des Ortes Großzöbern finden Sie in der Festschrift „875 Jahre Großzöbern 1222 –1997“ - Dieter Saltow)