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Wiedereinweihung der Kirche zu Unterwürschnitz

von Manfred Zill, 27.10.2025

Drei Jahre Weihnachten am Bushäusel, Erntedank im Bürgerhaus und Gottesdienste im Pächterhaus... das ist nun vorbei.
Am Sonntag, 28. September,öffnete das Gotteshaus in Unterwürschnitz wieder seine Türen für einen Festgottesdienst.
Schwammbefall hatte umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich gemacht. Hinter einer 1902 an der Nordseite und im Altarraum angebrachten Verkleidung fand der Schwamm ideale Bedingungen: Dunkelheit, Feuchtigkeit und Holz als Nährboden. Das Mauerwerk musste trockengelegt, Verkleidung und Putz entfernt und der Fußboden abgetragen werden. Dabei gab die Kirche einen Blick in ihre Baugeschichte frei. Alte Bemalungen wurden sichtbar und im Altarraum der Gewölbebogen einer längst vergessenen Tür im Bruchsteinmauerwerk. An Mauerfugen und im Gebälk  des Dachbodens erkannte man mehrere Bauepochen.

Nun erstrahlt das Gotteshaus wieder im neuen Glanz. Der Altarraum wurde gefliest, am Gewölbe ein übermaltes Fries neu gestaltet, die Emporen und die Kastendecke mit Ornamenten verziert und über allem ein neues Kreuz an der Decke angebracht. Parallel dazu erfolgten umfangreiche Arbeiten im Dachbereich. Auf 600 000 Euro beziffern sich die Kosten für Sanierung und Restaurierung, die zur Hälfte vom Landesamt für Denkmalpflege getragen werden.
Pfarrer Tilo Kirchhoff dankte allen beteiligten Handwerkern und Helfern, insbesondere Günter Pecher und Jörg Degen, die den Bau begleiteten und sich in unzähligen Stunden ehrenamtlich einbrachten.
Pfarrer i.R. Gunther Geipel, der 18 Jahre in Unterwürschnitz wirkte, nannte in seiner Predigt die Kirche das Zuhause der Gemeinde.
Lobende Worte für die gute Zusammenarbeit kamen auch von der Architektin und von Stefan Dähne vom Landesamt für Denkmalpflege.  
Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte neben Matthias Sandner an der Orgel auch Pfarrer i.R. Thomas Seltmann mit der Gruppe Minstrel.

Der Altar ist noch nicht vollständig. Hier stehen noch Arbeiten zur Holzwurmbekämpfung aus.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen noch reichlich Gesprächsstoff.

Ein Dankeschön gilt auch allen, die sich an der Kirchenreinigung beteiligten sowie an die vielen fleißigen Kuchenbäckerinnen und –bäcker.

Bleibt nur noch ein Wunsch für unsere Dorfkirche: Möglichst wenig leere Kirchenbänke!

 

 

 

 

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